Alfred Ströer feiert 90. Geburtstag

Was für ein Leben im Dienst der Gewerkschaftsbewegung: Am 3. Dezember 1920 kam Alfred Ströer als Sohn einer Arbeiterfamilie im roten Wien zur Welt. Bereits als Werkzeugmacher-Lehrling in der  Simmeringer Waggonfabrik engagierte er sich gewerkschaftlich. 1939, nachdem die Nazis auch in Österreich die Macht ergriffen hatten,  geriet  der junge Fredl nach einer Flugblattaktion in die Fänge der Gestapo und verbrachte Monate im Gefängnis. Obwohl vorerst für wehrunwürdig erklärt, wurde er 1942 in die berüchtigte Strafkompanie 999 einberufen.   Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1946 engagierte er sich sofort in der Gewerkschaftsbewegung und wurde Jugendsekretär, später Leitender Sekretär und schließlich Finanzreferent des ÖGB sowie Nationalratsabgeordneter.
In einer kleinen Feier würdigten  Sozialminister Rudolf Hundstorfer, ÖGB-Präsident Erich Foglar, BAK-Präsident Herbert Tumpel,  Ernst Nedwed vom Bund sozialdemokratischer Freiheitskämpfer und Opfer des Faschismus sowie ÖGJ-Vorsitzender Jürgen Michlmayr die Verdienste des Jubilars, der mit seiner Familie erschienen war.

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 12/2010.

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