AK und ÖGB: Rating braucht Regeln

Mit intransparenten und gesteuerten Beurteilungen der Kreditwürdigkeit von Staaten und Unternehmen haben Ratingagenturen die Krise verstärkt. Die Plattform „Europeans for Financial Reform“, der auch der ÖGB angehört, fordert sofortige Regulierungsmaßnahmen, um die wichtigsten Probleme des privaten Ratingsystems in den Griff zu bekommen. Neben einem strikten Regulierungsrahmen für registrierte Ratingagenturen braucht es vor allem auch tiefgreifende Änderungen in Gesetzen und Regelwerken, die sich auf die Urteile von Ratingagenturen beziehen. Es geht darum, übermäßige wirtschaftliche Macht zu bekämpfen und politische Kontrolle zurückzuerlangen!

Die Forderungspunkte von „Europeans for Financial Reform“:

  • Bedeutung der Ratings in Gesetzen verringern!
  • Verantwortung der EntscheidungsträgerInnen stärken!
  • Interessenkonflikte reduzieren!
  • Marktkonzentration bekämpfen!
  • Transparenz schaffen!
  • Unabhängige Gegengewichte schaffen!

Unter www.stopratingagencies.eu können die Ratingagenturen beurteilt werden. Weiters gibt es alle wichtigen Informationen über Ratingagenturen sowie interessante Zahlen und Fakten über das Wirken, Handeln und die Machtposition der Agenturen.

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 05/2012.

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