70 Jahre und kein bisschen leise

Wenige Monate nach der Gründung des ÖGB, am 24. September 1945, wurden die ÖGB-Frauen ins Leben gerufen. Die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt war von Anfang an eines der zentralen Anliegen und daran hat sich bis heute nichts geändert. „Die Schaffung von Gesetzen zum Schutz der erwerbstätigen Frauen, aber auch Maßnahmen zur Verringerung der Doppelbelastung der Frauen“, lautete eine der Kernaussagen von ÖGB-Vizepräsidentin und Frauenvorsitzenden Renate Anderl anläßlich des 70-jährigen Jubiläums. Anderl verwies in ihrer Rede auf zahlreiche positive Errungenschaften, wie etwa die Streichung der Frauenlohngruppen in Kollektivverträgen, die Besserstellung der Haushaltsgehilfinnen und das Gleichbehandlungsgesetz. „Vieles haben wir erreicht, aber es gibt noch viel zu tun. Auch in Zukunft werden wir die Stimme der Arbeitnehmerinnen sein und wir werden laut sein“, betonte sie.

Die ÖGB-Frauen werden weiterhin verstärkt dafür kämpfen, dass die Einkommensschere geschlossen und der Papamonat umgesetzt wird, aber auch dafür, dass mehr Frauen in Führungspositionen kommen.
Zahlreiche PolitikerInnen, u. a. BM Sabine Oberhauser, BM Gabriele Heinisch-Hosek, BM Rudolf Hundstorfer und AK-Präsident Rudi Kaske, folgten der Einladung der ÖGB-Frauen und nahmen an der Festveranstaltung im Catamaran teil. Unisono bedankten sie sich bei den Gewerkschafterinnen für ihren jahrelangen, unermüdlichen Einsatz für die Frauen.

Weitere Infos: www.oegb.at/frauen

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 8/15.

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