70 Jahre ÖGB: Eine Erfolgsgeschichte

Mit einem Festakt hat der ÖGB am 15. April sein 70-jähriges Bestehen gefeiert. Präsident Erich Foglar betonte in seiner Festrede: „Unser Kampf dient immer dazu, Arbeitsbedingungen der Menschen zu verbessern.“ Für Foglar war und ist die Grundlage für den Erfolg des ÖGB und der Sozialpartnerschaft, „das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen“.
Foglar verwies außerdem auf die enorme Vielfalt des ÖGB: „Wir vertreten die Richterin genauso wie den Bauarbeiter.“ Da sei es nicht immer leicht, zu Entscheidungen zu kom-men. „Aber wir sind auch eine Kampforganisation – unser Kampf richtet sich allerdings niemals gegen Menschen, sondern dient immer dazu, deren Arbeitsbedingungen zu verbessern. Unsere Waffen sind Verhandlungsstärke und Solidarität.“
Bundesfrauenvorsitzende Renate Anderl blickte auf „70 Jahre sozialen Frieden und wachsenden Wohlstand“ zurück. Die Gewerkschaft habe diese Entwicklung wesentlich mitbestimmt, „manches wurde auf diplomatischem Wege erreicht, anderes musste mit Protesten oder Streiks hart erkämpft werden“.
Norbert Schnedl (FCG), ÖGB-Vizepräsident, nannte den ÖGB ein Erfolgsmodell für alle ArbeitnehmerInnen: „Die Kollektivvertragsdichte liegt bei 95 Prozent – das ist ein Spitzenwert weltweit.“ Viele soziale und arbeitsrechtliche Errungenschaften, „die heute als selbstverständlich empfunden werden“, gäbe es ohne den ÖGB nicht.

Mehr Infos unter:
www.oegb.at/70jahre

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 4/15.

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