Episode Arbeitslosigkeit – Klassenkampf von oben: der Podcast

Im Podcast: Was hat sich seit der Rekordarbeitslosigkeit der Pandemie verändert? Gibt es wenige Fachkräfte oder zu schlechte Arbeitsbedingungen? Wie niedrig ist die Höhe unseres Arbeitslosengeldes? Warum wird immer mehr Druck auf Arbeitslose ausgeübt und was ist gemeint, wenn von „Anreizen“ gesprochen wird?

Vom Arbeitsmarkt hängt vieles ab: Arbeitnehmer*innen und Konsment*innen finanzieren drei Viertel des Staatshaushalts. An der Arbeitslosigkeit muss sich die Regierung messen lassen. Warum ist es gerade für die Pensionen wichtig, dass gute Arbeitsmarktpolitik gemacht wird?

­Was früher als Vollbeschäftigung bezeichnet wurde, wird heute Arbeitskräftemangel genannt. Warum soll in diesem Zusammenhang ein degressives Arbeitslosengeld eingeführt werden? Weshalb spricht sich Arbeitsminister Kocher für mehr Sanktionen des Arbeitsmarktservice bei Arbeitslosen aus? Und wieso sollte eine Arbeitskräfteknappheit zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt gegen eine perspektivische Arbeitszeitverkürzung sprechen?

Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit dem Ökonomen und Arbeitsmarktexperten Adi Buxbaum von der Arbeiterkammer Wien. Natascha Strobl analysiert, mit welchen rhetorischen Strategien Druck auf Arbeitslose gemacht wird.

Mehr zum Thema „Arbeitslosigkeit“ im Klassenkampf schreiben die Autor*innen in ihrem Buch.

Buchtipp!

Klassenkampf von oben
Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl und Michael Mazohl

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ISBN: 978-3-99046-464-9
ÖGB-Verlag
268 Seiten
Erscheinungsdatum: 11.11.2022

Natascha Strobl ist Politikwissenschaftlerin aus Wien. Sie beschäftigt sich mit politischer Sprache, insbesondere der extremen Rechten. Für „Radikalisierter Konservatismus“ (Suhrkamp 2021) hat sie den Bruno-Kreisky-Anerkennungspreis für das politische Buch des Jahres gewonnen. Sie liefert auf Twitter Ad-hoc-Analysen zu rechtsextremen (Sprach-)Strategien. Über 170.000 Menschen lesen diese Texte. Sie publiziert in zahlreichen Zeitungen und Magazinen, darunter „Die Zeit“, „Der Standard“ und „Dagens Nyheter“.

Michael Mazohl studierte Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Im ÖGB-Verlag entwickelte er Kampagnen für die Arbeiterkammer, den ÖGB, die Gewerkschaften und andere Institutionen. Zudem arbeitete er als Journalist und Pressefotograf für nationale und internationale Magazine. Drei Jahre zeichnete er als Chefredakteur für das Magazin „Arbeit&Wirtschaft“ verantwortlich und führte das Medium in seine digitale Zukunft.

Über den/die Autor:in

Michael Mazohl

Michael Mazohl studierte Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Im ÖGB-Verlag entwickelte er Kampagnen für die Arbeiterkammer, den ÖGB, die Gewerkschaften und andere Institutionen. Zudem arbeitete er als Journalist und Pressefotograf. Drei Jahre zeichnete er als Chefredakteur für das Magazin „Arbeit&Wirtschaft“ verantwortlich und führte das Medium in seine digitale Zukunft. Gemeinsam mit der Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl erschien ihr Buch „Klassenkampf von oben“ im November 2022 im ÖGB-Verlag.

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