Jede:r Siebte in Österreich hat Probleme damit, die Wohnkosten zu zahlen. Coronakrise und Inflation verschärfen das Problem. Neunerhaus stemmt sich gegen den vorprogrammierten Anstieg der Obdachlosigkeit. Geschäftsführerin Elisabeth Hammer im Interview.
Sozialstaat
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Die Pension ist in Österreich eine der bedeutendsten Ausgaben des Sozialstaats. Etwa 1,8 Millionen Menschen in Österreich beziehen sie. Hier gibt es alles Wissenswertes zum Thema.
Kaum ein anderer Berufszweig wird so unterschätzt wie die Pflege. Und ihre Bedeutung nimmt auch wegen des demografischen Wandels enorm zu. Alles Wissenswerte in der Übersicht.
Eigentlich soll das Arbeitslosengeld in Österreich die Menschen im Notfall vor der Armut schützen. Doch die Leistung tut das Gegenteil. Hier erfahren Sie, warum das so ist.
„Selbstverwaltung muss vom Staat unabhängig sein“: Lore Hostasch, ehemalige Sozialministerin, beantwortet in der Rubrik „Die große Frage“, warum die Selbstverwaltung wichtiger denn je ist.
Eine Kürzung der Lohnnebenkosten bringt Beschäftigten nicht „mehr Netto vom Brutto“. Ganz im Gegenteil. Die Leistungen des Sozialstaats werden schlechter und die Steuerlast könnte steigen.
2018 beschnitt die ÖVP-FPÖ-Koalition mit der Fusion der Gebietskrankenkassen massiv die Mitbestimmung von 7,5 Millionen Versicherten. Albert Maringer, Vorsitzender der Landesstelle Oberösterreich der Gesundheitskasse, zeigt, wo gehandelt werden muss.
„Die soziale Frage braucht soziale Antworten, und die gibt es auch”: Silvia Hruška-Frank, Direktorin der Arbeiterkammer Wien, erklärt in ihrem Gastkommentar, wie der Sozialstaat besser werden kann.
Österreich ist wieder einmal Schlusslicht: Als einziger EU-Staat hat Österreich keine sozialen Grundrechte in der Verfassung. Warum sich das ändern muss, erklärt Volksanwalt Bernhard Achitz in der Rubrik "Die Große Frage".
Von der Ausbildung zur Krankenschwester bis hin zur Elternkarenz: Die persönlichen Geschichten von Menschen im österreichischen Sozialstaat sind vielfältig. Vier Menschen erzählen von Mut, Durchhaltevermögen und dem Streben nach Veränderung.
Teuerung, Ungleichheit und Klimakrise machen klar: Wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen. Ein wichtiger Schlüssel, um sie zu bewältigen, ist die
Stärkung des Sozialstaats, argumentieren Adi Buxbaum und Nikolai Soukup – und stellen einen Kompass für sozialen Fortschritt vor.
Dividende für alle: Die Ausgaben für den Sozialstaat sind keine Last. Sie sind eine Investition, die für uns alle eine Rendite abwirft. Doch eine faire Verteilung dieser Investition ist wichtig, damit das System auch in Zukunft so funktioniert, wie es soll.
Warum die Angriffe auf den Sozialstaat weder überraschend noch außergewöhnlich sind und immer wieder neu gestartet werden – und warum die Gewerkschaftsbewegung dabei ganz oben auf der Liste der Feindbilder steht.
Schluss mit Ablenkung, Zeit für dickere Bänder der Solidarität: Adi Buxbaum, Ökonom und Experte für Sozialpolitik, erklärt, worüber wir 2024 in der Sozialpolitik reden werden.
Geht’s dem Sozialstaat gut, geht’s auch den Kapitalist:innen gut. Das soziale Netz schützt nicht nur vor Armut. Es stabilisiert auch die Wirtschaft, die Konjunktur und schlussendlich unsere Demokratie.
Mit einem Sparprogramm an falscher Stelle züchtet sich Österreichs Regierung die Armut im Land selbst heran. Es bleibt festzuhalten: Armut ist Politikversagen. Ein Kommentar von Barbara Blaha.
Angriffe auf den Sozialstaat stehen wieder verstärkt im Fokus der politischen Diskussion. Dies geschieht nicht zufällig. Die Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl analysiert im Interview, wer den Sozialstaat angreift und welche Absichten dahinterstecken.
Österreichs Gesundheitswesen krankt an überlasteten Fachärzt:innen, überfüllten Ambulanzen und einem Spitzenwert an privater Finanzierung. Als Therapie sind die Aufwertung der Heilberufe und landesweite Primärversorgungszentren nötig – und zwar dringend!
Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl will den besten Sozialstaat der Welt für alle Menschen, die hier leben. Dafür seien zwei Dinge nötig: ausreichende Finanzierung und politischer Wille, erzählt sie im Interview mit Arbeit&Wirtschaft.
Durch die sogenannte Aliquotierung der Pensionsanpassung wird die Pension zur Geburtslotterie. Wer später im Jahr geboren wurde, erhält weniger. Abhilfe könnte eine Klage schaffen.
Ob es Bildungsferne überhaupt gibt, was das sein soll und was sie mit dem elitären österreichischen Bildungssystem zu tun hat, erklärt Natascha Strobl, Politikwissenschaftlerin, für die Rubrik "Die Große" Frage im A&W-Magazin.