Aus vielen, vielen dieser Gründe ist es immer besser, medizinisches Personal kümmert sich um die medizinischen Dinge – und nicht die Polizei.
Natascha Strobl, Politikwissenschafterin
Wir haben es in den vergangenen Wochen gesehen: Sei es aus rassistischen Gründen, sei es, weil man schon Erfahrungen gemacht hat, wie es ist, zum Beispiel psychische Krankheiten zu haben und mit der Polizei konfrontiert zu werden. Sei es auch generell einfach ein Unwohlsein – man redet mit einem Arzt oder einer Ärztin ganz anders, als man mit der Polizei redet.
Und das beinhaltet auch – und es ist immer wichtig für die Gesundheit –, dass medizinisches Personal ganz genau wissen muss, wie der Gesundheitszustand ist. Etwa: Welche Medikamente hat man genommen? Und das beinhaltet auch zum Beispiel illegale Substanzen. Jetzt kann man sagen: „Woah, das darf man ja nicht nehmen!“ Ja eh, aber wenn die Gesundheit, das Leben davon abhängt, ist es besser, die Person sagt es – und das wird sie der Polizei nicht sagen.
Aus vielen, vielen dieser Gründe ist es immer besser, medizinisches Personal kümmert sich um die medizinischen Dinge – und nicht die Polizei.