Diesen Betrag von zwei Millionen Euro, den du einfach erbst, den kann ein normaler Mensch in seinem Leben gar nicht erwirtschaften und sich schon gar nichts zur Seite legen. Und das ist genau die soziale Frage, die sich bei Erbschaften stellt.
Michael Mazohl, Chefredakteur Arbeit&Wirtschaft
Um diese Krise zu bewältigen wird es mit einer Erbschaftssteuer auch nicht getan sein. Eine Erbschaftssteuer bringt in Österreich – je nach Modell – zwischen einer halben und 1,5 Milliarden Euro. Damit wird nicht Milch und Honig fließen. Aber die Erbschaftssteuer ist ein wichtiger Schritt, damit die Vermögen in Österreich nicht noch ungleicher verteilt werden.
Wir brauchen eine ganze Reihe Instrumente: Kleinere, wie zum Beispiel den Corona-Tausender für alle, die das Land am Laufen halten. Oder größeren, wie zum Beispiel Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer. Wir brauchen einen Mix an Maßnahmen, der sicherstellt, dass wir unseren Sozialstaat auch in Zukunft gut finanzieren und die ganze Wirtschaft wieder von vorne neu auf die Beine stellen können.