Es muss für Schwangere gerade jetzt die Möglichkeit geben, von zuhause aus zu arbeiten oder alleine in einem Büro sitzen zu können oder ansonsten, wenn all das nicht möglich ist, auch freigestellt zu werden.
Veronika Born Mena, Autorin „Die neue ArbeiterInnenklasse“
Besonders viele Frauen arbeiten in systemrelevanten Berufen, zum Beispiel im Supermarkt hinter der Kasse, im Krankenhaus, in der Pflege oder auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Für diese werdenden Mütter ist es jetzt besonders wichtig, dass für sie besondere Schutzvorschriften gelten. Zum einen, weil wir noch nicht genau wissen, wie sich der Coronavirus auf werdende Mütter und ihre Kinder auswirkt. Zum anderen aber auch, weil es das Risiko einfach auch gar nicht wert ist.
Während diesem kurzen Zeitraum muss werdenden Müttern ein besonderer Schutz eingeräumt werden. Es muss für Schwangere gerade jetzt die Möglichkeit geben, von zuhause aus zu arbeiten oder alleine in einem Büro sitzen zu können oder ansonsten, wenn all das nicht möglich ist, auch freigestellt zu werden. Deswegen ist es so wichtig, dass die Gewerkschaften jetzt vorzeitigen Mutterschutz beziehungsweise besonderen Schutz für werdende Mütter fordern. Gemeinsam schaffen wir das.