„Wer arbeitet, darf nicht der Dumme sein!“ Aber ist das wirklich so einfach?
Natascha Strobl analysiert einen rhetorischen Trick, der uns den Leistungsmythos schmackhaft machen soll: Es wird ein Gegensatzpaar geöffnet zwischen „den Fleißigen“ und „den anderen“.
Was ist mit der Gruppe derer, die nichts leisten, die nicht arbeiten gehen? Denen, die „faul“ sind? Aber ist Kinder betreuen keine Arbeit?
Aber haben beide Gruppen wirklich unterschiedliche Interessen? Was bedeutet Arbeit, wie wird die Leistung bemessen, für wen lohnt sich Leistung und in welchem Verhältnis wird sie entlohnt?