ÖGJ Salzburg: Große Hilfsaktion für Flutopfer

Über Nacht haben Überschwemmungen viele Regionen in Bosnien-Herzegowina verwüstet. Tausende Häuser stehen unter Wasser, gewaltige Erdrutsche haben ganze Dörfer zerstört. Die Menschen haben ihre ganze Existenz verloren und stehen vor dem Nichts.

Die ÖGJ Salzburg startete Ende Mai eine Spendenaktion, die sich sehr schnell zu einem Großprojekt entwickelte. „Zu Beginn der Woche war eine Hilfslieferung per Kleinbus angedacht. Innerhalb weniger Tage wurden 18 Tonnen Hilfsgüter gespendet“, erzählt ÖGJ-Sekretär Samed Aksu. Ende der Woche fuhren ein Sattelschlepper und ein Kleinbus nach Orašje in Bosnien, gefüllt unter anderem mit Wasser, Nahrungsmitteln, Kleidungsstücken und Hygieneartikeln. Die notwendigsten Güter wurden vor Ort von Aksu, PRO-GE-Jugendsekretär Kruno Zuparic, PRO-GE-Sekretär Daniel Mühlberger und ÖGB-Betriebsrat Mihael Zulj an die betroffene Bevölkerung, Krankenhäuser und Flüchtlingsunterkünfte – teils mithilfe von Traktoren und Motorbooten – verteilt.

„Wir waren total überwältigt von dem Ausmaß der zur Verfügung gestellten Hilfsgüter“, sagt Aksu. Eine große Herausforderung für die ÖGJ Salzburg war es, die vielen Spenden zu sammeln, transportbereit zu machen und auf den Lkw zu laden. Besonders dankbar sind sie dem Transportunternehmen Ebner in Thalgau. „Firmenchef Johann Reissinger hat ohne zu zögern einen 40-Tonnen-Lkw plus zwei Fahrer, Kraftstoff und alle Mautgebühren unentgeltlich zur Verfügung gestellt“, sagt Marco Kern, Vorsitzender der ÖGJ Salzburg.

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 5/14.

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