Der ÖGB kämpft für eine spürbare Lohnsteuersenkung. Durch die kalte Progression bleibt den Menschen trotz guter Lohn- und Gehaltserhöhungen zu wenig im Geldbörsel übrig. „Zum ersten Mal in der Geschichte Österreichs werden die Lohnsteuereinnahmen heuer dem Staat mehr Geld einbringen als die Mehrwertsteuer. Jetzt geht es um eine gerechte Entlastung der ArbeitnehmerInnen und Pensionistinnen und Pensionisten“, sagte ÖGB-Präsident Erich Foglar beim offiziellen Startschuss der ÖGB-Kampagne „Lohnsteuer runter!“ Anfang Juli.
Volle Unterstützung erhält der ÖGB dabei von Österreichs Betriebsrätinnen und Betriebsräten, Personalvertreterinnen und -vertretern sowie Jugendvertrauensrätinnen und -räten, aber auch von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.
Bisher haben mehr als 120.000 Menschen die Aktion unterschrieben. „Mit jedem Like, mit jeder Weiterempfehlung an Kolleginnen und Kollegen, Freundinnen und Freunde und Bekannte, mit jeder einzelnen Unterschrift kommen wir unserem Ziel näher“, sagte ÖGB-Vizepräsidentin Sabine Oberhauser. ÖGB-Vizepräsident Norbert Schnedl kündigte an, dass die Kampagne erst dann endet, wenn die ArbeitnehmerInnen mehr Netto vom Brutto haben.
Expertinnen und Experten aus ÖGB, Gewerkschaften und Arbeiterkammer erarbeiten zurzeit ein Modell für die Entlastung der ArbeitnehmerInnen. Dieses soll den Belegschaftsvertreterinnen und -vertretern im Rahmen einer Konferenz am 18. September präsentiert werden.
Mehr Infos, Unterschriften-Formulare und Infos zur Konferenz unter: www.lohnsteuer-runter.at
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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 6/14.
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