ÖGB und Südwind: Für faire, menschenwürdige Arbeit

Ende März starteten der ÖGB und die entwicklungspolitische Organisation Südwind eine Unterschriftenaktion für menschenwürdige Arbeit weltweit. Die Zustände in den Produktionsstätten vor allem in Asien wirken sich auch negativ auf den europäischen Arbeitsmarkt aus. Weil die Unternehmen drohen, ihre Produktionen in Billiglohnländer auszulagern, nimmt die prekäre Beschäftigung auch in Europa zu. „Der ÖGB kämpft nicht nur in Österreich für menschenwürdige Arbeitsbedingungen“, sagt ÖGB-Präsident Erich Foglar. „Internationale Solidarität ist für uns kein Schlagwort in Sonntagsreden. Wo Menschen für den Profit von Konzernen ausgebeutet werden, dürfen wir nicht wegschauen, sondern müssen uns engagieren.“ Im Rahmen des Projekts „Menschenwürdige Arbeit für menschenwürdiges Leben“ wurden in Österreich knapp 4.300 Unterschriften gesammelt, die ÖGB-Präsident Foglar und Südwind-Geschäftsführerin Elfriede Schachner am 7. Mai an Sozialminister Rudolf Hundstorfer und EU-Abgeordnete Evelyn Regner übergaben. Südwind und ÖGB fordern die weltweite Einhaltung sozialer Mindeststandards wie Ruhezeiten, Mindestlöhne und Schutzbestimmungen am Arbeitsplatz. Sowohl in Österreich als auch in der EU werden PolitikerInnen aufgefordert, sich dafür auf globaler Ebene einzusetzen.

Mehr Infos unter: www.fairearbeit.at 

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 05/2012.

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