PRO-GE: Hast du zu viel Lohn oder Gehalt bekommen?

Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp verhandeln jedes Jahr mit den sechs Fachverbänden der ArbeitgeberInnen den Kollektivvertrag Metallindustrie und Bergbau für rund 180.000 Beschäftigte.

Der Metaller-KV garantiert eine faire Lohn- und Gehaltsentwicklung und rechtliche Sicherheit. Die Verhandlungen der Metaller sind richtungsweisend für alle anderen Lohn- und Gehaltsverhandlungen in Österreich.
2011 betrugen die Lohn- und Gehaltserhöhungen bis zu 5,3 Prozent. Nur durch unseren großen Zusammenhalt konnten wir diesen guten Abschluss erreichen. Die Beschäftigten haben den Unternehmen durch harte Arbeit hohe Gewinne beschert. Hinzu kommt die enorme Inflationsbelastung 2011. Der Abschluss war gerechtfertigt, auch wenn es vielen UnternehmerInnen nicht gefällt!

Die sechs Fachverbände der Arbeitgeberseite wollen nicht mehr gemeinsam verhandeln. Die Herbstlohnrunde soll in kleinere Gruppen gespalten werden und so die Verhandlungsposition der Gewerkschaften geschwächt werden.
Ziel der ArbeitgeberInnen: Ihre Interessen besser durchzusetzen und geringere Lohn- und Gehaltserhöhungen zu erreichen.

Wir kämpfen für unseren gemeinsamen Kollektivvertrag. Unsere Stärke liegt in der Solidarität – wir lassen uns nicht spalten. Wir lassen uns den gemeinsamen Kollektivvertrag nicht wegnehmen. Die ArbeitgeberInnen sollen sich entscheiden,

  • ENTWEDER weiter gegen den Willen der Beschäftigten, der Betriebsrätinnen und Betriebsräte sowie der Gewerkschaften an der Abschaffung unserer Herbstlohnrunde zu arbeiten,
  • ODER gemeinsam mit uns auch in Zukunft den bewährten sozialpartnerschaftlichen Weg zu gehen.

Mehr Infos unter: www.proge.at

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 07-08/2012.

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