ÖGB: Europadialog des ÖGB und der ÖGfE


Zum fünften Mal veranstaltet der ÖGB in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) am 11. Oktober einen ÖGB-Europadialog, unter anderem mit ÖGB-Präsident Erich Foglar und Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments.
Im Herbst 2010 startete der ÖGB gemeinsam mit der ÖGfE die Veranstaltungsreihe zu aktuellen europäischen Themen. „Europapolitik ist bereits Tagesgeschäft des ÖGB und prägt zunehmend auch den Berufsalltag der ArbeitnehmerInnen in Österreich. Wir wollen allen Interessierten eine Plattform bieten, kritisch über europapolitische Themen zu diskutieren“, sagt Foglar. Wer trifft die Entscheidungen, wie stehen Gewerkschaften dazu, und wie können ArbeitnehmerInnen sich gezielt einbringen? – diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Diskussionsreihe.
Der Startschuss des Europadialogs war im November 2010 die Diskussion zum Thema Lobbying. „Wer zieht die Fäden?“ war und ist gerade im Lichte der Finanzkrise eine berechtigte Frage.
Eine andere Veranstaltung widmete sich dem Thema „Offene Arbeitsmärkte in Europa – Risiko oder Chance“. Am 1. Mai 2011 fielen in Österreich die Übergangsfristen und seitdem gilt ein offener Zugang zum Arbeitsmarkt zwischen Österreich und den acht neuen EU-Mitgliedsstaaten. Welche Herausforderungen sind damit verbunden? Auch dieser Frage wurde im Rahmen des ÖGB-Europadialogs nachgegangen.
„Europas Zukunft – runter mit den Löhnen und Wettbewerb um jeden Preis?“: Über den Weg, auf den sich die EU mit der Verschärfung der Sparpolitik begibt, diskutierten u. a. Bernadette Ségol, Generalsekretärin des EGB, und Gertrude Tumpel-Gugerell, ehemalige Direktorin der Europäischen Zentralbank. Beim vierten ÖGB-Europadialog zum Thema „Europas Zukunft – Sparen statt Wachsen?“ u. a. mit Bundeskanzler Faymann kritisierte Foglar die bisherigen Lösungsmaßnahmen für die Schuldenkrise und forderte eine „grundlegende Kurskorrektur der EU“.

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 09/2012.

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