GPA-djp: Allzeit bereit: Wie uns Arbeit stresst

Die Grenzen zwischen Arbeitszeit und Freizeit verschwimmen immer stärker: Entgrenzte Arbeit ist längst kein Phänomen des gehobenen Managements mehr, sondern hat bereits die breite Masse der ArbeitnehmerInnen erfasst. Die Fakten: laut einer deutschen Studie sind 88 Prozent der ArbeitnehmerInnen auch außerhalb ihrer Arbeitszeit für Kundinnen/Kunden, Kolleginnen/Kollegen und Vorgesetzte erreichbar. Vor zwei Jahren waren es noch 73 Prozent – ein Plus von 15 Prozent! Knapp ein Drittel, nämlich 29 Prozent der Beschäftigten, ist jederzeit erreichbar. Jeder Zweite gibt an, selbst im Urlaub täglich zu arbeiten. Lediglich 15 Prozent sind nur in Ausnahmefällen erreichbar. In der Praxis lösen sich die Grenzen zwischen Arbeitszeit und Freizeit meist schleichend auf. Die MitarbeiterInnen engagieren sich, nutzen die moderne Technik, zeigen Einsatz – und sind dann irgendwann ausgelaugt von der ständigen Einsatzbereitschaft.

Wie steht es um Ihre Freizeit? Testen Sie Ihr eigenes Arbeitsverhalten! Arbeiten Sie entgrenzt? Zum Test: Auch All-in-Verträge, Überstundenregelungen und Konkurrenzdruck unter den Beschäftigten verleiten zur Verlagerung der Arbeitszeit in die Freizeit hinein. Abgrenzen kann man sich am besten durch klare, auch individuell ausgemachte Vereinbarungen mit dem Dienstgeber, zu welchen Zeiten Mailbox und Posteingang abgerufen werden müssen und wie rasch auf elektronische Post reagiert werden sollte.

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 10/2012.

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