Die deutsche Gewerkschaft ver.di, die österreichische Gewerkschaft GPA-djp und die Schweizer Gewerkschaft Unia organisierten ab 1. November 2012 Drei-Länder-Aktionswochen unter dem Motto „Geld ist genug da. Zeit für (Steuer-)Gerechtigkeit“.
Mit Veranstaltungen und Aktionen zeigten die Gewerkschaften auf, dass es in Europa Geld für Wachstum und Investitionen gibt. Dafür muss das Missverhältnis von öffentlicher Armut (Staatsschulden) und privatem Superreichtum angegangen werden.
Die Staatsschulden der Eurozone betragen heute zehn Billionen Euro. Dem stehen 27 Billionen an privaten Vermögen gegenüber. Es braucht eine Besteuerung der hohen Einkommen, der großen Vermögen und der Spekulationsgewinne. Dann kann wieder in Bildung, Gesundheit, Klimaschutz und Infrastruktur investiert werden – was Arbeitsplätze schaffen wird. Die drei Gewerkschaften wollen, dass Europas Reichtum allen ein gutes Leben ermöglicht.
Mehr Info: www.geld-ist-genug-da.eu
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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 11/2012.
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