Hinterm Horizont gehts weiter …

Unternehmen und Konzerne sind mehr denn je grenzüberschreitend tätig. Grenzüberschreitende Unternehmensaktivitäten haben vielfältige Auswirkungen auf  ArbeitnehmerInnen und ihre InteressenvertreterInnen, ein Ende dieses Prozesses ist daher nicht absehbar bzw. realistisch.
Neben den strukturellen Veränderungen in den Unternehmen nimmt auch die Dynamik in der politischen Gestaltung Europas zu.
Ein Ziel gewerkschaftlicher Bildungsarbeit sollte es aber sein, ArbeitnehmervertreterInnen auf allen Ebenen grenzüberschreitend aktiv werden zu lassen, dadurch die Zusammenarbeit der Gewerkschaften auf europäischer Ebene zu verbessern und eine immer noch vorhandene Europaskepsis abzubauen.
Daher wurde im Rahmen der Sozialakademie ein Ausbildungsangebot geschaffen, das den TeilnehmerInnen des 60. Lehrgangs erstmals die Möglichkeit gab, Erfahrungen auf europäischer  Ebene zu sammeln. Interkulturelles Lernen wurde so durch ein einmonatiges Praktikum in europäischen Ländern, bei europäischen Gewerkschaften, in Betrieben oder bei Interessenvertretungen  ein  Bestandteil der Ausbildung.
Ende Juni präsentierten die 24 KollegInnen Erkenntnisse und Spezialitäten aus zehn Ländern, wo sie sich in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften vor Ort speziellen Arbeitsaufträgen widmen mussten. Das Publikum war begeistert – und im Herbst gibt es die Berichte in Buchform.

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 07-08/2011.

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