Arbeiterkammer | Mit dem Handy im Urlaub

Ab Juli 2009 dürfen im EU-Raum Kosten für eingehende Anrufe maximal 23 Cent, für ausgehende Anrufe höchstens 52 Cent betragen.
Für Länder außerhalb der EU-Zone bleibt Telefonieren teuer. Anrufe nach Österreich und bei der Mehrzahl der Betreiber auch Gespräche innerhalb des Urlaubslandes kosten zwischen 0,49 und 4,50 Euro pro Minute. Die Gespräche werden von allen Netzbetreibern, mit Ausnahme von Telering und Drei in der EU-Zone die ersten 30 Sekunden und dann im Sekunden-Takt abgerechnet, in den weiteren Zonen wird die erste Minute voll und dann alle 30 bzw. 60 Sekunden abgerechnet. Bei Anrufen aus Österreich wird die Weiterleitug des Gesprächs in den Urlaubsort dem Rufempfänger verrechnet. Rufen Urlauber einander im Urlaubsland mit in Österreich gemeldeten Handys an, zahlen beide Teilnehmer: der Anrufer die Gesprächsgebühr im Urlaubsland, der Angerufene die Gebühr für ankommende Gespräche.
Eine Sparmöglichkeit ist die Deaktivierung der Mobilbox durch Anruf beim Netzbetreiber. Damit wird verhindert, dass Anrufe ins Reiseland gesendet werden. Bei Umleitung auf die Mobilbox fallen nämlich beim Angerufenen die Passivgebühr und dazu der Roamingtarif für die Rückleitung der fehlgeschlagenen Anrufe zur Mobilbox in Österreich an.
Die Kosten für das Versenden von SMS bewegen sich zwischen 25 und 84 Cent. Für die Reisezeit bieten Netzbetreiber auch spezielle Urlaubsangebote an. Informieren Sie sich auf der Homepage Ihres Betreibers.

Mehr Infos:www.arbeiterkammer.com/online/handy-im-urlaub-35832.html

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Arbeit&Wirtschaft 07/2009.

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