Kolumbien: OFP-Frauen suchen UnterstützerInnen

Die OFP, die international wohl bekannteste Frauenorganisation Kolumbiens, entstand 1972. In dem südamerikanischen Staat herrscht seit Jahrzehnten ein bewaffneter Konflikt mit verschiedenen Akteuren: Auf der einen Seite Polizei und Militär und die von diesen aufgebauten paramilitärischen Gruppen, auf der anderen Seite die Guerilla – dazwischen steht die Zivilbevölkerung und ihre Organisationen: Gewerkschaften, MenschenrechtsaktivistInnen, Vertretungen indigener Völker, Frauenorganisationen, soziale Bewegungen. Die OFP startete kürzlich eine internationale Solidaritätskampagne unter dem Namen »Eine Million Freundinnen und Freunde«.

Weltweit werden UnterstützerInnen gesucht, die mit dem Unterzeichnen einer Unterstützungserklärung ihre Solidarität und ihre Wertschätzung für die Arbeit dieser Frauenorganisation ausdrücken. Massive internationale Solidarität bedeutet für die OFP nicht nur eine wichtige moralische Unterstützung, sondern sie verstärkt auch ihre Position gegenüber der rechtsautoritären Regierung von Präsident Uribe Vélez. Ein zweiter Aspekt dieser Kampagne ist es, durch einen geringen und freiwilligen Unterstützungsbetrag – ab fünf Euro jährlich – auch die finanzielle Autonomie der OFP zu stärken.  

K. K.

Mehr Infos
www.frauensolidaritaet.org/ofp.htm

 

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Dieser Artikel erschien in der Ausgabe .

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