Jugendbeschäftigung: Lehrwerkstätten statt Leerwerkstätten!

Durch das Auslaufen der ÖBB-Lehrausbildung werden die derzeit rund 1.300 Lehrlinge in geraumer Zeit auf 200 Lehrlinge verringert und die noch zwölf ÖBB-Lehrwerkstätten ihre Tore schließen. Allein der Aufnahmestopp bei den ÖBB wird die Zahl der Lehrstellensuchenden im Jahr 2008 um 7,7 Prozent erhöhen. Die Lehrplätze bei den ÖBB sind seit Jahrzehnten wegen ihrer hohen Qualität hoch geschätzt. Beweis: In der Vergangenheit wurden die ÖBB schon öfters für ihr hochwertiges Ausbildungswesen staatlich ausgezeichnet. ÖGB-Präsident Fritz Verzetnitsch fordert den Erhalt der Bundesbahn-Lehrwerkstätten und wirft Regierung und ÖBB-Management vor, die Bemühungen um mehr Lehrstellen zu untergraben: »Anstatt nur zusätzliche Förderzusagen an die Lehrlingsausbilder zu geben, sollte die Bundesregierung in ihrem eigenen Einflussbereich, bei den ÖBB, dafür sorgen, dass weiterhin alle vorhandenen Ausbildungskapazitäten ausgeschöpft werden.«

In den letzen Wochen haben die Eisenbahner-Lehrlinge durch eine Reihe von Aktionen auf ihre spezielle, aber letztlich alle einen Job suchenden Jugendlichen betreffende Problematik hingewiesen.

Unterstützungsaktion zur Erhaltung der ÖBB-Lehrwerkstätten:
www.oebb-leerwerkstaetten.at

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